Der Marteria-Produzent Dead Rabbit bringt seine erste Single vom kommenden eigenen Debütalbum an den Start!
Musik war immer schon im Leben von Martin Göckeritz. Sein Vater ist Dirigent, seine Mutter Pianistin, er selbst spielte Violine und sang im Chor. Als er als Elfjähriger, eher zufällig, mit der HipHop-Kultur in Kontakt kam, hatte das dennoch eine andere Qualität.
Er war fasziniert von den Beats, der Wucht eines Soundsystems, der Magie der Nacht. Also machte er sich auf die Suche nach Gleichgesinnten, und weil Rostock nun mal nicht New York ist, traf er auch auf Marten Laciny. Aus Marten wurde Marteria. Und aus Martin wurde Dead Rabbit, einer der einflussreichsten Produzenten Deutschlands.
Im Sommer 2006 veröffentlichten die beiden das erste Marsimoto-Album “Halloziehnation”. Plötzlich war alles wieder drin: Rave im Rap und Rap im Radio. Marsi und Deady kamen aus dem tiefsten Underground – und veränderten Pop in diesem Land für immer.
Um 2015 herum reifte in ihm die Idee, ein eigenes Album aufzunehmen. Es wurden zwei – die eigener kaum sein könnten. Auf den insgesamt 24 Songs von “Dark Shades / Bright Lights” finden sich kleine Hymnen und große Basslines, Retro-Dancehall und Future-Pop, leise Momente und Futter für die Heute-kann-ich-kann-die-Weltzerreißen-Playlist. Zusammengehalten wird all das von Dead Rabbits tatsächlich einzigartigem Produktionsstil. In seinen Beats mischt sich das Rohe, Kaputte der DIY-Kulturen Rap und Dancehall mit einem untrüglichen Gespür für Harmonien, Arrangements und Kontraste, und vor allem einer unterschwellige Melancholie und unaufdringliche Tiefe, die selbst die augenscheinlichen Turnup-Momente durchweht.
Formell ist “Dark Shades / Bright Lights” getrennt in ein deutschsprachiges und ein internationales Album. Zu hören sind alte Helden wie Samy Deluxe oder Bay-C von der legendären Dancehall-Kombo T.O.K. Langjährige Freunde wie Marteria und dessen dauerdruffes Alter Ego Marsimoto. Neue Stars der Streaming-Ära wie Agent Sasco (der bereits Hits mit Kanye West und Kendrick Lamar aufgenommen hat), Kelvyn Colt, BRKN, Lina Maly oder Bausa, dessen “Was du Liebe nennst” neun Wochen lang an der Spitze der deutschen Singlecharts stand. Zu hören sind aber auch echte Neuentdeckungen. VÖ-Datum ist der 21.12.2018.
“Dark Shades” ist eigentlich eine Beziehungsstory. Um die richtigen Bilder dafür zu finden, entschied sich Dead Rabbit, seinen eigenen Song zusammen mit dem Regisseur Michael Winkler neu zu interpretieren. Im Video steht daher die Beziehungsgeschichte im Mittelpunkt, die Dead Rabbit am meisten geprägt hat: die zur Musik, die zu HipHop. Die Kraft, die er auch in harten Zeiten aus seiner Liebe zu Musik ziehen konnte, hat ihm geholfen, durchzuhalten. Um diese persönliche, aber gleichzeitig universelle Geschichte zu erzählen, haben Dead Rabbit und Michael Winkler mit dem Berliner Streetworker-Verein Gangway e.V. zusammengearbeitet. Gangway hilft jungen Berliner Menschen in sozialen Brennpunkten. Im Video kommen sie zu Wort und nehmen den Zuschauer mit in ihre Welt, in der HipHop eine tragende Rolle spielt – als Katalysator der Kreativität aber auch Halt vor dem Abgrund.
Dead Rabbit:
Dark Shades / Bright Lights
Styleheads Music
VÖ: 21.12.2018
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