Hinds enthüllen neues Video zu „Burn“ – gedreht während des Lockdowns in Madrid

Das ist: Online & Presse & Radio vom 15. Juli 2020
Hinds enthüllen neues Video zu „Burn“ – gedreht während des Lockdowns in Madrid

Knapp sechs Wochen nach der Veröffentlichung ihres dritten Albums „The Prettiest Curse“ haben die spanischen Hinds gestern Abend in einer Live-Premiere ihr neues Video zum furiosen Album-Track „Burn“ vorgestellt.

Der Song handelt nach Aussage der Band von „inner strength, overcoming what’s ugly, making it yours and owning it. This song is the rage you feel after you fall or when you fight against something that feels out of your hands. This song is about cleaning yourself of old habits, of vice and trauma before you stand up and keep fighting again. This song is about making your skin thicker so it doesn’t break that much. Cause as musicians, we work with our feelings. And that’s why it hurts so much to have to learn how to feel without a heart.”

Der Clip wurde von Mariano Schoendorff jeweils einzeln mit den Bandmitgliedern gedreht, während die spanische Hauptstadt langsam aber sicher aus dem Corona-Lockdown erwachte und erste Lockerungen es möglich machten.

 

 

 

 

Mit „The Prettiest Curse“ haben Hinds alle verbleibenden Lo-Fi-Vorwürfe abgeschüttelt und enthüllten ein beeindruckend facettenreiches Biest eines Albums – ein Quantensprung in ihrer Entwicklung als Band. Eine Platte, die in positiver Weise vor Leben strotzt, da die Band endlich das volle Ausmaß ihres Pop-Könnens ausnutzt und Songs veröffentlicht, die größer, mutiger und komplexer klingen als alles, was sie bisher gemacht haben.

Dies bedeutet natürlich nicht, dass sie sich vom „Hinds-Sein“ abgewandt haben – ganz im Gegenteil! Sie multiplizieren das, was sie so besonders macht: Die hellen Melodien, die herzzerreißenden Themen der Isolation und des Verrats, die ermutigenden Momente, die glühende „Don’t mess with us“ Girl-Gang-Attitüde – und gehen dabei sogar noch weiter. Zum ersten Mal singen sie prominent in ihrer Muttersprache – und für das Artwork arbeiteten sie mit einer ihrer Kindheitsheldinnen, der spanischen Fotografin Ouka Leele, wodurch geradezu magische Ergebnisse entstanden. Man sagt ja, dass ein Tropfen Balsamico-Essig Erdbeeren noch „erdbeeriger“ schmecken lässt – nun ja, auf „The Prettiest Curse“ klingen Hinds noch mehr „hinds-ish“ als je zuvor, und das Resultat ist einfach wunderbar.

Auch die (inter-)nationale Presse teilt dieses Urteil: Der Musikexpress kürte „The Prettiest Curse“ beispielsweise zur Platte des Monats, während das britische Magazin Loud & Quiet in seiner Besprechung die Bedeutung dieses Albums für weibliche Musikerinnen und Frauen im Allgemeinen betonte: „The Prettiest Curse is a celebration of women….and is, at its heart, about the intricacies of women’s emotional experiences”.

Die für September geplanten Live-Shows sind leider aufgrund der aktuellen Situation abgesagt. Sobald es neue Termine gibt, lassen wir es Euch wissen.

 


Hinds:
The Prettiest Curse
VÖ: 05.06.2020
Lucky Number Music
Homepage | Facebook Instagram