The Dirty Nil kündigen mit Video zur neuen Single den Titel ihres kommenden dritten Albums an!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 17. August 2020
The Dirty Nil kündigen mit Video zur neuen Single den Titel ihres kommenden dritten Albums an!

Das Juno Award-prämierte Punkrock-Trio The Dirty Nil hat vor Kurzem mit dem Song „Done With Drugs“ wieder von sich hören lassen. Heute am 17.08. legen die Kanadier mit der zweiten Single „Doom Boy“ samt Video nach – und enthüllen zugleich den Titel ihres dritten Albums, das unter dem Namen „Fuck Art“ erscheinen wird.

Seit mehreren Jahren haben sich The Dirty Nil den Prototyp des Rock’N’Roll-Stars zu eigen gemacht, um ihn dann zu dekonstruieren und schließlich neu zu erfinden. Ihr kommendes Album „Fuck Art“ ist folgerichtig ein ebenso unerschrockenes wie unverfrorenes Gebräu aus den heroischen Posen des Classic Rocks, der energetischen Hochspannung des Pop-Punks, der Brüchigkeit des Indie, dem Brummen und Knirschen des Alternative-Rocks der Neunziger und dem Adrenalin des Speed Metal geworden.

Ihre Passion für Metal manifestiert sich nun auch in der zweiten Vorab-Single „Doom Boy“, in der thrashiges Metal-Riffing mit hymnischem Pop-Punk-Melodien und einem radiofreundlichen Refrain eine überraschende und gleichermaßen harmonische Symbiose eingehen – und somit auch im Kontext eines Stadions ebenso ansprechend klingen würde wie bei einem Gig in einem besetzten Haus. Bei den Aufnahmen von „Doom Boy“ soll sich der Frontmann Luke Bentham angeblich so ins Zeug gelegt haben, dass ihm die Hose gerissen ist – und diese gewaltige Energieleistung ist nun erfolgreich in dem Song konserviert worden.

„We could hold hands / Listen to Slayer / In my trash Caravan“ singt Luke in dem Außenseiter-Liebeslied, über das er folgendes zu sagen hat: ““Doom Boy” is one of my favourite songs we’ve ever made. It’s an ode to chivalry and thrash itself, and yes, it’s my Mom’s Dodge Caravan. Crank the dial and enjoy, friends“.

Der angesprochene Caravan spielt auch im gewohnt humorvollen Video eine entscheidende Rolle. Die Band performt auf der Rückbank, während das mit Graffiti besprühte Vehikel querfeldein zu Bruch gefahren wird, bis es schließlich auf dem Schrottplatz landet. Auch zum Clip hat Luke eine unterhaltsame Anekdote in petto: “It was without parallel the most dangerous video we’ve ever made. When we were told that all we had to do was return the ‘shell’ of the van to get half our money back, all hell broke loose. Between the roman candles, vintage mini bikes and minivan mayhem, I was quite surprised that we only had a few injuries by the end of the night. Do NOT attempt any of the antics performed in the “Doom Boy” video, you’ve been warned.“

Dem ansteckenden Wahnsinn von „Doom Boy“ und dessen Video kann man hier anheim fallen:

 

 

 

 

„Doom Boy“ ist bereits die zweite Vorab-Single aus dem kommenden Album „Fuck Art“: Zuvor erschien bereits mit „Done With Drugs“ ein satirischer Kommentar über das Social Media-Verhalten mancher junger Erwachsener. Die US-Amerikanische Plattform Brooklyn Vegan feierte den Song folgendermaßen: „a super catchy, anthemic dose of pop punk-tinged alt-rock, and they’re as funny and charismatic in this video as they are on stage.“

An solche Lobeshymnen dürften sich The Dirty Nil mittlerweile gewöhnt haben. Ihr zweites, 2018 veröffentlichtes Album „Master Volume“ erhielt überschwängliche Resonanz von Medien wie Billboard, Stereogum, Pitchfork oder Noisey. Letzeres bezeichnete die Platte als „The Album Rock ‘n’ Roll Deserves“, während der NME folgende Eloge anstimmte: “If the guitar apocalypse is coming, this lot are going to be throwing the best end of the world party around.”

Das bevorzugte Habitat von The Dirty Nil ist jedoch nicht das Aufnahmestudio, sondern die Bühne: Sowohl als Headliner als auch im Vorprogramm von The Who, Against Me! oder The Menzingers konnten die Kanadier weltweit demonstrieren, mit welch außerordentlicher Inbrunst und (Spiel-)Freude sie live agieren können.


 

The Dirty Nil:
Fuck Art
Dine Alone
VÖ: TBA
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