„What Did We Do To You To Deserve This?“ fragen Maxïmo Park im neuen Video!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 7. März 2017
„What Did We Do To You To Deserve This?“ fragen Maxïmo Park im neuen Video!

Mit ihrem zweiten Video „What Did We Do To You To Deserve This“ heizen Maxïmo Park die Vorfreude auf ihr neues Album „Risk To Exist“ weiter an. Gewohnt fesselnd, mit souligem Groove und dem Gespür für Dringlichkeit und Pop-Momente knüpfen sie an ihren typischen Sound an, der sie seit Beginn ihrer Karriere auszeichnet und zu einer der Speerspitzen der sogenannten „Class of 2005“ machte.

Im Angesicht des Zustands der aktuellen Weltpolitik und der bröckelnden politischen Systeme wollen sie mit ihrem neuestem Werk ein wichtiges Zeichen setzen. „Now the regimes that we’ve propped up have descended into a living hell“ heißt es im Titeltrack „Risk To Exist“, eine mit Widerhaken versehene Lead-Single. Dreieinhalb Minuten Indie-Punk-Perfektion, um eine rollende Snare-Drum, einen prägnanten Refrain und dem zentralen Plädoyer für Menschlichkeit und Fürsorge herum arrangiert. Mit den Erlösen aus diesem Song unterstützen Maxïmo Park die Organisation MOAS, die sich für die Rettung von Flüchtlingen auf der gefährlichen Mittelmeerroute einsetzt. Hierfür wurde auch ein alternatives Musikvideo gedreht, welches hier zu sehen ist.

Frontmann Paul Smith sagt: „Das Album handelt letztendlich von Empathie. Einige Songs sind einfache Botschaften der Solidarität und andere werden vom Ärger in der elitären, etablierten Ordnung der britischen Gesellschaft angeheizt. Es findet ein Hinterfragen der Mächtigen statt und ein Gefühl, dass es eine andere Art Gesellschaftsstruktur geben muss, um die Ungleichheit zu lindern, setzt ein. Musikalisch reflektieren die Songs gefühlvollere, groove-basierte Einflüsse und geben so den Arrangements mehr Raum als zuvor. Die zentrale Idee ist es große Pop-Melodien mit Songs, die den Zustand unserer Nation widerspiegeln zu verknüpfen.“

Diese Pop-Songs sprechen die großen Themen an, ohne den Hörer niederzureden. Ein Album auf dem das Politische auch das Persönliche ist. „Risk To Exist“ wurde von Tom Schick (Wilco, Beck, White Denim) in Zusammenarbeit mit der Band produziert. Neugierig aus dem gewohnten Umfeld im englischen Nord-Osten auszubrechen, zog es Maxïmo Park im Herbst 2016 in Wilcos Studio The Loft nach Chicago. Komplett live aufgenommen, stellen die Aufnahmen einen weiteren mutigen Schritt im der Band dar. Mit von der Partie war auch Mimi Parker von der gefeierten US-Band Low, deren Stimme bei fünf Songs auf dem Album zu hören ist, unter anderem auf dem Titel-Track „Risk To Exist“.

Tracklisting:
1. What Did We Do To You To Deserve This?
2. Get High (No, I Don’t)
3. What Equals Love?
4. Risk to Exist
5. I’ll Be Around
6. Work And Then Wait
7. The Hero
8. The Reason I Am Here
9. Make What You Can
10. Respond To The Feeling
11. Alchemy

Live werden sie „Risk To Exist“ unter anderem im Juni beim Hurricane und Southside Festival präsentieren.


Maxïmo Park:
Risk To Exist
21.04.2017
Daylighting / Cooking Vinyl / Sony
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