Hazel English: Neuer Song „That Thing“ – Shows in Berlin und Hamburg

Das ist: Online & Presse & Radio vom 11. Mai 2017
Hazel English: Neuer Song „That Thing“ – Shows in Berlin und Hamburg

Morgen erschein mit „Just Give In / Never Going Home“ eine Hybrid-Doppel-EP, die ihre erste EP „Never Going Home“ mit der neuen EP „Just Give In“ fusioniert. Ihr hochansteckender Beach-Pop, der in Zusammenarbeit mit ihrem Stammproduzenten Jackson Philipps (aka Day Wave) und dem Produzenten-Wunderkind Justin Raisen (Angel Olsen, Sky Ferreira) als weiterem Kollaborateur entstand.

Obwohl noch nicht ein Song ihres Debüt-Albums aufgenommen ist, kletterte der Zähler der Online-Plays bislang auf über acht Millionen und brachte ihr den Ruf einer Online-Sensation ein, großteils dank ihrer Debüt-Single „Never Going Home“. Der Titelsong zeigt nicht nur das Fundament ihres wonnigen und reverb-lastigen Alt-Pop, sondern dient als perfektes Beispiel ihrer lebensbejahenden Musik. Musik die Hazels Weg vom High-School-Graduate in Melbourne zur kreativen Studentin in Kalifornien beschreibt. Musik, die die Transformation von der grünschnäbeligen Poetin zum Dauergast in den Hot-Lists 2017 begleitet und ihr einen Platten-Deal bei Marathon Artists einbrachte.

Die Doppel-EP umfasst 11 Songs, darunter die Singles „Fix“ und „Never Going Home“, den Fan-Liebling „I’m Fine“ und den Abschluss-Song „That Thing“, der quasi eine Art Bonus-Song ist und den sie mit dem von Pitchfork als „producer of the future“ bezeichneten Justin Raisen aufgenommen hat. Ein schimmernder Song bei welchem rührenden Synths und kreisenden Basslines.auf vollkommene Art miteinander kollidieren und den es hier zu hören gibt.

Am 15. Mai spielt Hazel English im Berliner Privatclub und am 16, Mai in der Nochtwache in Hamburg.

Auf einem Beach-Pop-Fundament aufbauend schafft es Hazel English mit „Just Give In / Never Going Home“ einen Vibe zu erschaffen, der sich in jeder Umgebung wohlfühlt. „Man muss jeden Song auf ein Minimum reduzieren können, wenn er dann noch gut klingt, ist es ein guter Song.“ sagt Hazel. So schreibt sie auch das Rückgrat eines jeden Songs nur mit einer Akustikgitarre, bevor sie ihn weiter ausarbeitet. „Ich möchte niemals einen Song schreiben, den ich nicht auch in einer stripped-back-Version spielen kann. Manche schreiben lieber Songs, die super vibey sind, was auch super ist. Ich ziehe es aber vor zuerst einen guten Song zu schreiben, bevor ich die Stimmung hinzufüge.“ Hazel und Jackson trafen sich wann immer die Zeit es zu ließ und so entstanden aus Textzeilen aus ihrem Notizbuch und einfachen Tonband-Aufnahmen Stück für Stück die einzelnen Songs. Diese simple, aber persönliche Annäherung an die Musik wirkte offenbar Wunder.

So fängt das schillernde „Birthday“ Sommer-Melancholie mit kluger Präzision ein, während „Fix“ den Hörer mit Exzess überschüttet und „It’s Not Real“ darüber berichtet, wie es ist von seinem eigenen Gefühlen ausgetrickst zu werden. Für Hazel steht das Schreiben der Texte stets vor dem Schreiben der Musik. Sie schreibt auch weiterhin Gedichte, muss aber auch zugeben, dass es mit Songs einfacher ist direkt und ehrlich Gefühle auszudrücken. „Es ist schwieriger, so brutal ehrlich zu sein, wenn im Hintergrund nichts anderes passiert. Ich nutze die Musik um diese Dinge zu artikulieren.“


Hazel English
Just Give In / Never Going Home
12.05.2017
Marathon Artists / Kobalt Label Services
Rough Trade
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