Me And That Man: Nergal (Behemoth) auf düsteren Singer-Songwriter-Pfaden. Tour im April!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 13. Januar 2017
Me And That Man: Nergal (Behemoth) auf düsteren Singer-Songwriter-Pfaden. Tour im April!

Harte Musik konnte oftmals ihre größte Kraft entwickeln, wenn das Ziel war, etwas über das alltägliche hinaus zu erreichen, etwas Veränderndes und Befreiendes. In den letzten Jahrzehnten gab es wenige Musiker in der Metal-Welt, die sich diesen noblen Zielen derart gewidmet haben, als Nergal, den Gründer und Kopf der polnischen Band Behemoth. Über 25 Jahre und zehn Studioalben umfasst die bisherige Karriere der Band, die sich zu einer der legendärsten wie auch erfolgreichsten Formationen in der Geschichte extremer Musik entwickelt haben. Doch Nergal ist weiteres Mal angetreten, jegliche Erwartungen an seine musikalische Vision zu zerschlagen und viele Fans zu überraschen.

Mit seiner neuen Kollaboration mit dem britisch-polnischen Rockmusiker John Porter präsentiert der Musiker unter dem Namen Me And That Man eine völlig neue musikalische Seite. Auf dem Debütalbum „Songs Of Love & Death“ bewegen sich die beiden auf düsteren, staubigen Songwriter-Pfaden inspiriert von Folk und Country aber auch Paten wie Nick Cave, Tom Waits oder Leonard Cohen.

„Ich habe schon immer eine Liebe für simpel arrangierte, ruhige Gitarrenmusik. Ich weiß nicht, wann der Gedanke zu reifen begann, aber irgendwann hatte ich das Bedürfnis selbst solche Musik zu machen, da ich fühlte, dass sie irgendwo in mir schlummerte.“ erzählt Nergal.

Mit der bösartigen und wütenden Hymne „My Church Is Black“ startend, ist „Songs Of Love & Hate“ ein Album voller einfacher aber zeitloser Ideen, gefiltert durch das tiefschwarze künstlerische Prisma Nergals. Vor allem Fans von Johnny Cashs American Recordings bis hin zur grimmigen, grenzüberschreitenden Polemik von Wovenhand, finden unzählige faszinierende Momente in diesen Songs: Vom singend-makabren „Shaman Blues“ bis zum höllischen Bo Diddley-Stomp von „On The Road“, den düsteren Balladen „Is Not Much Lovin'“ und dem benebelten Nekro-Spiritual „Cross My Heart And Hope To Die“, enthält das Album Songs, welche die feindselige Haltung der Arbeit von Nergal mit Behemoth widerspiegeln, jedoch ist Me And That Man ein weitaus weniger komplexes Biest. Und eines, dass vielmehr auf ein instiktives Bauchgefühl abzielt.

Kurz nach dem Albumrelease wird es eine ausgiebige Europatour geben, die auch einige Shows bei uns beinhalten wird:

31.03. Köln – Luxor
01.04. Frankfurt – Zoom
02.04. CH-Zürich – Klub Komplex
04.04. AT-Wien – B72
05.04. München – Backstage
06.04. Berlin – Frannz


Me And That Man:
Songs Of Love And Death
24.03.2017
Cooking Vinyl / Sony
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