School of X: Major Lazer-Drummer veröffentlicht neue Solo-EP und Tourtermine!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 15. November 2019
School of X: Major Lazer-Drummer veröffentlicht neue Solo-EP und Tourtermine!

Heute am 15.11. veröffentlicht der als Drummer von und Major Lazer bekannt gewordene Rasmus Littauer  die zweite EP seines Soloprojekts School of X namens „Destiny„. Mit diesem von enorm persönlichen Texten geprägten Release lässt der Multi-Instrumentalist seine Hörer so nah an sich heran wie nie zuvor.

Der beste Beleg dafür ist das Titelstück „Destiny“ – ein Song, der eine intime Lebensentscheidung enthüllte, die jeder schon mal erlebt hat; eine Beziehung zu beenden und die Reflexionen über Vor- und Nachteile, die darauf folgen. Passend zum Thema des Liedes hat Rasmus Littauer ein Video abgedreht, das ihn nah, nackt und verletzlich zeigt:

 

 


 

 

Die „Destiny„-EP wurde von School of X selbst produziert, während der Mix vom bereits für Größen wie The Strokes, Kelela oder Beyoncé tätigen Chris Tabron stammt. Obwohl es sich offiziell um eine Solo-EP handelt, ist dieser Release also vom kollaborativen Geist Littauers durchzogen: Dieser Spirit inspirierte auch den Projektnamen School of X, der an die in den 1960er Jahren einflussreiche progressive Kopenhagener Kunstschule und Bewegung Eksskole angelehnt ist. An der „Destiny„-EP waren unter anderem Littauers Brüder Jakob und Simon beteiligt. Auch der dänische Gitarrist Rune Risager steuerte ein sehnsüchtiges Solo zum liebestollen Walzer „Heaven“ bei, und Ana Perrote – ihres Zeichens Frontfrau der spanischen Indierocker Hinds – ist im abschließenden Track “Mi Sueño Favorito” zu hören. Ihr Spoken Word-Beitrag bildet laut Rasmus Littauer einen finalen Kontrapunkt zum vorangegangenen musikalischen Geschehen der EP: „It’s the answer to the confusion and heartbreak in all of the other songs.

Die „Destiny„-EP basiert auf Hunderten von musikalischen Ideen und Schnipseln, die im Laufe von eineinhalb Jahren während diverser Tourneen aufgenommen wurden. Littauer brachte diese Sammlung zurück nach Kopenhagen, wo das Spannungsverhältnis zwischen der vertrauten heimatlichen Umgebung und der lange prägenden, unberechenbaren Natur des Touralltags einen entscheidenden Einfluss auf die Ausgestaltung des zweiten Releases von School of X nahm, wie Rasmus verrät: „There’s a synergy between the life I have in Copenhagen and the life I have abroad. You feel like you’re growing, and you feel like you’re opening your mind to other people, and then when I come home, I’m able to collect that and wrap my brain around it.“ Und der 29-Jährige ergänzt: “I think when you get older you realise that it isn’t about getting fucked every night. I live alone with my thoughts a little bit more than I used to. I think I probably used to flush it away.”

Diese persönliche Entwicklung von Rasmus Littauer macht sich auch hörbar auf der neuen Veröffentlichung von School of X bemerkbar: Im Vergleich zur 2017 erschienenen Debüt-EP „Faded. Dream“ ist das Zweitwerk klarer strukturiert, zugleich aber auch nahbarer, persönlicher und abgeklärter. School of X singt hier von der Sehnsucht, zu früherer Glückseligkeit oder unerreichbarer Verliebtheit zurückzukehren und hinterfragt zugleich ständig die konsequenzbehafteten Entscheidungen, die wir bei der konstanten Suche nach uns selbst treffen: “It’s not about a kind of destiny which is premeditated, It’s scary that you’re so much in control of what you do, when you let loose, how easy it is to shape your life, and decisions, and how big a cost it can have.

Die Mischung aus Loslassen und Selbstkontrolle wird im kommenden Frühjahr auch erneut den Alltag von Rasmus Littauer prägen, wenn er im Februar und März auf eine Tour durch Dänemark geht und zudem auch Shows in London sowie dem legendären Festival SXSW in Austin spielt. Zum Auftakt seiner Konzertreise ist er auch bei einem Festival in der Schweiz zu sehen:

Live:
15.02. CH-St. Gallen – Nordklang


 

School of X:
Destiny (EP)
Tambourhinoceros
VÖ: 15.11.2019
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