Das englische Trio Kagoule zelebriert auf seinem Debüt „Urth“ die Gitarrenbreitseite

Das ist: Online & Presse & Radio vom 23. Juli 2015
Das englische Trio Kagoule zelebriert auf seinem Debüt „Urth“ die Gitarrenbreitseite

In der letzten Zeit hört man ja immer wieder Stimmen, die behaupten, dass es handgemachte Gitarrenmusik momentan ziemlich schwer hat. Doch gibt es zahlreiche Anzeichen, dass erdiger, 90er infizierter Gitarren-Indie-Rock wieder seinen Weg zurück in die Relevanz findet. Wie sonst ist es zu erklären, dass eine Band wie Wolf Alice es mit ihrem stark an Grunge-Elemente angelehnten Debüt bis auf Platz 2 der UK Albumcharts schafften.

Ein weiteres Indiz sind die zahlreichen interessanten Bands, die sich derzeit zu Wort melden und ihre ersten Schritte in der Öffentlichkeit gehen.
Eine dieser Bands ist das aus Nottingham stammende Trio Kagoule: Die drei End-Teenager lassen die Gitarren dermaßen krachen, dass man verwundert nachsehen muss, ob man nicht aus Versehen einen Klassiker aus dem Musikarchiv aufgelegt hat.

Geboren aus der Langeweile in ihrer gemeinsamen Schulzeit, hört man der Musik zu jeder Sekunde an, dass hier drei Freunde am Werk sind, die gemeinsam aufgewachsen sind, essenzielle Momente ihres jungen Lebens geteilt haben und dadurch solch eine intensive Verbindung aufgebaut haben, wie es später im Leben selten passiert.

Musikalisch blitzen Assoziationen zu Bands wie den Smashing Pumpkins zu ihrer Hochphase, aber auch Fugazi, Slint, Bikini Kill oder auch Dinosaur JR auf. „Auf unseren Konzerten erzählten uns Leute, dass wir sie an diese Bands erinnerten. Wir kannten die aber zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht. Als wir dann einmal nachforschten und die Alben entdeckten, blies es uns förmlich weg!“ erzählen Kagoule.

Die Band wird im September für einige Dates nach Deutschland kommen:

22.09 Hannover – Lux
23.09 Hamburg – tba
24.09 Berlin – Berghain Kantine
27.09 Leipzig – Ilses Erika
30.09 Köln – Blue Shell


Kagoule:
Urth
Earache Records / Warner
VÖ: 28.08.2015

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