Der britische Altmeister des Protestlieds Billy Bragg richtet sich mit seinem neuen Song an die Klimawandelgegner.
Billy Bragg meldet sich zu Wort. Der britische Altmeister des Protestsongs kann in Zeiten wie diesen nicht zu Hause beim Tee sitzen und zusehen, was auf der Welt passiert, ohne sich dazu zu äußern. Nach der Veröffentlichung der letzten Single „The Sleep Of Reason“ erscheint heute nun mit „King Tide And The Sunny Day Flood“ ein weiterer Song aus einer ganzen Reihe neuer Songs, die in den nächsten Wochen nach und nach unter der Prämisse „Bridges Not Walls“ veröffentlicht werden.
„King Tide And The Sunny Day Flood“ ist ein Alt-Country Shuffle, aufgenommen in Tottenham gemeinsam mit C J Hillman an der Pedal Steel. Für Billy Bragg ist der Song ein Weckruf an all die Klimawandel-Kritiker, die nicht wahrhaben wollen, dass die globale Erwärmung eine reale und ernstzunehmende Bedrohung darstellt.
So sagt Billy: „‘Sunny day floodings‘ sind ein Küstenphänomen, bei welchem starke Gezeiten Wasser aus den Abflüssen an die Oberfläche drücken, Keller unter Wasser setzen und Straßen unterspülen. Der Anstieg des Meeresspiegels durch das Abschmelzen der polaren Eiskappen führen zu einem häufigeren Auftreten solcher Überschwemmungen. In Florida beispielsweise stehen einige Wohngebiete monatlich unter Wasser und erleben die krasse Realität des Klimawandels, der man sich mancherorts noch immer verweigert. Auf einem Planeten, dessen Oberfläche zu 70% aus Wasser besteht, auf dem die Temperatur der Ozeane unsere Wettersysteme antreibt, werden wir alle von der globalen Erwärmung betroffen sein, wenn wir jetzt nicht anfangen zu handeln um den verursachten Schaden zu begrenzen.“
Unter dem Titel „Bridges Not Walls“, wird Billy Bragg im November durch Europa touren und auch für einige Konzerte in Deutschland vorbeikommen:
27.11. Köln – Gloria
28.11. Berlin – Heimathafen
29.11. Frankfurt – Batschkapp
30.11. Hamburg – Fabrik
Billy Bragg:
King Tide And The Sunny Day Flood
04.08.2017
Cooking Vinyl /Sony
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