Die Sehnsucht, dem Alltagsstress zu entkommen und einfach Mal etwas anderes zu sehen, das ist die Message der neuen Single „Uber nach Paris“ von Joey Bargeld.
Ich war noch niemals in New York, in einem Taxi nach Paris. Die Sehnsucht nach der Ferne oder anderen Ländern gibt’s nicht erst seit Felix De Luxe mit Michy Reincke oder Udo Jürgens. Die drückende Last der Groß -und Kleinstadtträume ebenfalls nicht. „Uber nach Paris“ ist eine namentliche Anlehnung, an den vor Jahren erschienen Song „Mit dem Taxi nach Paris“ und beschreibt die allgemeine Sehnsucht nach der Ferne, die gerade in der aktuellen Zeit sehr Gegenwärtig ist. Joey Bargeld träumt in seiner neuen Single „Uber nach Paris“ von einem Ort, an den er sich vor dem niederschmetternden Alltag flüchten kann, um einfach mal durchzuatmen. Einfach mal raus aus dem Trott. Für die Produktion war wieder Zillin zuständig, der bereits „Zu spät (feat. Haiyti)“ produzierte.
Info:
Joey Bargeld hat Deutschrap durchgespielt.
In einer Zeit, in der jeder mit einem Fotofilter hemmungslos seine Celebrity-Fantasien ausleben kann, ist Joey Bargeld eine echte Ausnahmeerscheinung. Der Hamburger ist der geborene Superstar aus dem finstersten Underground, ein Mysterium mit maximal einnehmendem Wesen, das man umgekehrt nie wirklich zu fassen bekommt. Als „kongenialer Sidekick“ (sic) von Haiyti und Trettmann, als „letzter echten Punk“(sic!) oder alleine auf der Bühne.
Vom Jugendhaus in Langenhorn über Straßenfeste in Altona und der Sternschanze, über Berlin in die Szene gestolpert wurde schnell klar: Dieser Typ hat etwas besonderes, etwas un-er_ und etwas un-gehörtes.
Durchdrehen als Lösung. Ungehorsam als Lebensmotto. Gefangen in den unendlichen Weiten der Freiheit will Joey alte Muster einreißen und sich durch die Kunst rehabilitieren.
Die Rapfachpresse war “phantomverliebt“
Das Feuilleton zumindest neugierig.
„Kompetent und kaputt, funky und glitzernd: „Punk is Dead“- ist ein emotionales Universum zwischen den zwielichtigen Clubs der Reeperbahn und der Sonne von Malibu Beach.“(WDR1, Selektor)
„Bargeld sieht sich nicht als Rapper, hat nicht den Anspruch, 16 Zeilen in eine Strophe zu packen. Er begnügt sich mit 12, manchmal auch weniger. Viel wichtiger ist, dass die Worte stimmen. Und das tun sie. Sie sind ehrlich, gänzlich unironisch, ein wenig lakonisch – egal, um welches Gefühl es geht.“ taz.de
Er veröffentlichte drei viel beachtete EP’s mit dem KitschKrieg-Kollektiv.
Es gab Haiyti ,Trettmann , Bonez MC und Deichkind Features. Sein erstes Solo Album „Punk is dead“ erschien 2019.
Auf der Bühne sah man ihn als Support bei Trettmann auf #DIY Tour 2017, Trettmann live 2019, sowie Auftritten auf Festivals, u.a. Dockville, Splash, Reeperbahn Festival…
Joey Bargelds Musik ist – wie die Person Joey Bargeld selbst – nicht eindeutig einzuordnen. Irgendwo zwischen Hiphop, Punk, Rock, Disco, Ska und Pop Avantgarde!
Er vereint die Abgründe, die wir alle in uns tragen, mit dem Charisma großer Frontmänner wie Johnny Rotten, Keith Flint oder Quavo. Er ist Weiberheld, Weirdo und Weltstar von Geburt.
Aber er ist auch voller Narben, die die Brüche in seiner Biografie erahnen lassen. Joey Bargeld ist wie du und ich. Nur halt sehr, sehr viel mehr davon.
Joey Bargeld:
Uber nach Paris
Kamé Entertainment
VÖ: 26.03.2021
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