Elektro Guzzi liefern groovenden, handgemachten Techno auf neuem Album „Triangle“
Elektro Guzzi aus Wien melden sich mit ihrem neuen, ihrem bereits neunten Album »Triangle« zurück. Seit ihrem ersten, selbstbetitelten Album 2010 arbeiten Elektro Guzzi an einer Spielart von Techno, die nicht am Computer oder am Sequenzer programmiert wird, sondern vermittels E-Bass (Jakob Schneidewind), Schlagzeug (Bernhard Breuer) und E-Gitarre (Bernhard Hammer) analog und im Moment des Zusammenspiels entsteht – eine Musik, die sich live nicht selten in Richtung kosmischer Musik entwickelt.
Elektro Guzzi orientieren sich immer an den verschiedenen Spielarten des Techno – am Motown-beeinflussten Detroit-Techno, aber auch am Kompakt-beeinflussten Minimal Techno. Wer ein solches Fundament sein Eigen nennt, surft bereits in die richtige Richtung. Elektro Guzzi gaben dieser rhythmisch-kontextuellen Foundation einen Spin, indem sie ihre Musik mit den eigenen Händen spielten, im Laufe der Jahre mit ihren Instrumenten verschmolzen, zu einem pumpenden, groovenden Organismus wurden.
Auf »Triangle« haben Elektro Guzzi jetzt den natürlichen, »gelernten« Klang der Instrumente überwunden. Das futuristische Konzept des Techno scheint umso stärker als Vorbild durch – dass es eben diese klare Vorstellung gibt, die Gegenwart zu überwinden, indem man eine hypnotische, ineinander verfugte Musik der Zukunft spielt. »Triangle« ist der logische nächste Schritt einer Band, die stets nach dem »Weiter« sucht, nach dem Aufbruch, nach der Folgerichtigkeit. Der erzwungene Break der Lockdowns 2020/2021 und der Restriktionen im Rahmen der Krise haben die Band zusammenrücken lassen; auf »Triangle« steigerten Elektro Guzzi ihre Effizienz ins Unglaubliche.
(Text: Max Dax)
Das aktuelle Video zu „Prototyp“ könnt ihr hier sehen:
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