Everything Everything haben Horror-Video zur neuen Single „Black Hyena“ aus aktuellem Album „Re-Animator“ enthüllt!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 16. Dezember 2020
Everything Everything haben Horror-Video zur neuen Single „Black Hyena“ aus aktuellem Album „Re-Animator“ enthüllt!

Am 11.09. erschien mit „Re-Animator“ das fünfte Studio-Album von Everything Everything, das national wie international zahlreiche Lorbeeren von Kritikern sammeln durfte und mit dem fünften Platz in den britischen Album-Charts  wiederholen konnte. Nun hat das Quartett  mit „Black Hyena“ eine weitere Perle dieser Platte als Single veröffentlicht – und dazu ein düsteres Horror-Video produziert.

Wie bereits bei früheren Videos zu Songs aus dem aktuellen Album führte der Sänger Jonathan Higgs auch bei „Black Hyena“ selbst Regie – und holte sich dieses Mal Verstärkung von Kit Monteith. Higgs kommentierte das Video folgendermaßen: “Something has risen and lives again. Witness the re-animation of a troubled soul” – und lieferte somit ein Statement ab, das in seiner Mysteriösität hervorragend zur Stimmung des Clips passt, in dem sich zahlreiche Zombies tummeln, die sich unter anderem gekonnt auf Skateboards durch das Halbdunkel der gespenstischen Szenerie bewegen.

 

 

 

Zusammen mit dem Video ist nun auch ein Remix von „Back Hyena“ erschienen, der von IOE AIE stammt, in dem das Original in düstere und vertrackte elektronische Gefilde überführt wurde.

 

 

 

Auch abseits des Videos und des Remixes zu „Black Hyena“ sind Everything Everything seit dem Release von „Re-Animator“ überaus umtriebig gewesen – unter anderem in Form von zwei innovativen Virtual-Reality-Konzertevents. Die „Everything Everything: Virtual RE-ANIMATOR“-Shows fügten neue Facetten zu der Welt der interaktiven Musikevents hinzu. Das Set der Band wurde beispielsweise durch eine Reihe von visuellen Elementen ergänzt, die sich an den Videoinhalten und der Ästhetik des Album-Artworks orientierten, sowie an Aspekten, die von ihren ersten vier Alben inspiriert waren. zudem wurden dabei den Fans auch interaktive Echtzeit-Erlebnisse geboten: Unter anderem wurde es ihnen ermöglicht, die Band und andere Fans im digitalen Rahmen zu treffen, virtuellen Merch zu tragen – und sogar durch die virtuelle Umgebung des Amphitheaters zu fliegen.

Der stetige Drang, neue kreative Ausdrucksformen zu erkunden, findet sich auch auf dem aktuellen Album von Everything Everything: „Re-Animator“ hat sowohl in der britischen Heimat des Quartetts als auch international ein nahezu ausnahmslos positives Medienecho erzeugt, bei dem immer wieder die visionäre Verbindung aus komplexen Klangexperimenten und gleichermaßen zugänglichem Art-Pop auch hierzulande lobend Erwähnung fand: „mächtiger und eingängiger denn je“, urteilte etwa der Rolling Stone; „‚Re-Animator‘ ist das beste Radiohead-Album seit ‚In Rainbows’“, befand Kulturnews, die „Re-Animator“ online genau wie laut.de zum Album der Woche kürte. Der Musikexpress erhob Everything Everything gar in den Rang der Retter des Artrock-Genres: „Was Tonarten und Beats angeht, sind Everything Everything ein ganz anderes Kaliber als die meisten ihrer Kollegen. Auf diesen einfallsreich knalligen Abwegen ist dann nicht mal der pathetischste Moment pedantisch nervig, sondern kathartisch befreiend. Mit RE-ANIMATOR könnten sie gar das etwas voreilig für gestorben erklärte Genre re-animieren“.

Nicht nur bei „Black Hyena“ haben Everything Everything den Spagat geschafft, musikalisch anspruchsvolle und faszinierende Kompositionen mit übergeordneten und komplexen Themengebieten zu verbinden. Dies gilt auch für das gesamte Album „Re-Animator“: Die Inspiration für die darauf enthaltenen Songs entsprang dem Staunen über die wunderschöne Welt, trotz der Schrecken, die aus der auf ihr betriebenen Politik resultieren; zudem aus der existenzialistischen Grundhaltung der Bandmitglieder und der verlängerten, aber zugleich allmählich schwindenden Jugendlichkeit, die mit der Lebensrealität einer tourenden Band einhergeht; und auch der verhängnisvollen Bedrohung des Klimawandels. All dies ließ bei den Mitgliedern von Everything Everything während des kreativen Prozesses das Gefühl aufkommen, dass sich gerade Türen schließen, während andere sich öffnen.

„Re-Animator“ entstand in zwei Phasen: Nach einem Jahr des Songwritings und des Aufnehmens von Demos schlossen sich im vergangenen Dezember zwei Wochen an, in denen die Band zusammen mit dem für seine Tätigkeiten mit Künstlern wie St. Vincent, Sharon Van Etten, Angel Olsen und Future Islands bekannten Produzenten John Cogleton das Album aufnahm. Cogleton ergänzte den von der Band gewünschten „back to the basics“-Ansatz, indem er sie dazu anhielt, schnell und kurzentschlossen an die Aufnahmen heranzugehen. Dies führte zu einem lockereren, weniger überladenen Sound, der den Fokus auf die Grundlagen des Songwritings lenkt.

„Re-Animator“ ist der Nachfolger des 2017 veröffentlichten „A Fever Dream“, das bis auf auf Platz 5 der britischen Album-Charts kletterte und Nominierungen für den Mercury Prize sowie gleich zwei Ivor Novello Awards erhielt.

Im März und April des kommenden Jahres werden Everything Everything mit ihrem heute erschienenen Album durch Großbritannien und Irland touren. Termine für den Rest Europas und Deutschland werden hoffentlich folgen!


Everything Everything:
Re-Animator
Infinity Records / AWAL
VÖ: 11.09.2020
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