Grossstadtgeflüster boykottieren dich! Das neue Musikvideo zeigt Aufnahmen aus dem Berlin der Achtziger!

Das ist: Online vom 18. November 2016
Grossstadtgeflüster boykottieren dich! Das neue Musikvideo zeigt Aufnahmen aus dem Berlin der Achtziger!

Grossstadtgeflüster taten sich für ihr neues Musikvideo mit den Berliner Filmemachern Christoph Doering und Knut Hoffmeister zusammen, die auch Material für den Dokumentationsfilm „B-Movie: Lust & Sound in West-Berlin 1979–1989“ beisteuerten. Die im Clip zur Single „Ich boykottiere dich“ gezeigten Szenen stammen teilweise aus diesem Film, während andere aus anderen Arbeiten der beiden stammen.

Zur Zeit ist Grossstadtgeflüster auch auf großer Fickt-Euch-Allee-Tour:

17.11.2016 Hamburg – Uebel und Gefährlich (Ausverkauft)
30.11.2016 Stuttgart – Im Wizemann
01.12.2016 CH-Basel – Kaserne
02.12.2016 CH-Zürich – Exil
15.12.2016 AT-Salzburg – Rockhouse
16.12.2016 AT-Graz – p.p.c.
17.12.2016 AT-Wien – Grelle Forelle (Ausverkauft)

13.01.2017 AT-Wien – Grelle Forelle (Zusatzkonzert)
15.01.2017 Passau – Zeughaus
15.02.2017 Oberhausen – Zentrum Altenberg
16.02.2017 Hannover – Musikzentrum
17.02.2017 Köln – Club Bahnhof Ehrenfeld
09.03.2017 München – Feierwerk (Hansa 39)
10.03.2017 Berlin – Astra Kulturhaus

Und nun noch ein paar Fakten zu GSGF:

Grossstadtgeflüster ist eine Band. Mehr als 11 Jahre Bandgeschichte, viele viele hundert Konzerte, jedes Festival kaputt gespielt, und Jen, Raphael und Chriz sind immer noch gut befreundet. Ein gutes Zeichen dafür, dass diese Chaostruppe einiges sehr richtig macht. Geliebt für schweiß-geladene Shows mit erstaunlich viel Gepoge im Publikum, und das obwohl sich gerade keine einzige Gitarre auf der Bühne befindet. Die Frau am Mikrofon und die Männer spielen Instrumente…

Irgendjemand muss Klischees ja auch bedienen, damit sie sich durchsetzen. Der Sound von GSGF klingt wüst und hungrig, ist elektronisch, knallt durch Sicherungen und Boxen, er ist anstrengend und jederzeit bereit für einen Abstecher nach irgendwo, Hauptsache dahin, wo man noch nicht war…

Mit der Veröffentlichung der Single „Fickt-Euch-Allee“ wurde die Welt von GSGF nochmal gehörig auf den Kopf gestellt wurde. Wer rechnet schon damit, dass eine so wüste Generalbeschimpfung aller anderen auf so viel Gegenliebe stößt. Was hier passierte, war der klassische „Hype“: Millionen Klicks, sich überschlagende Kommentare, Airplaycharts, eine ausverkaufte Tour und in der Rubrik „Song des Jahres“, überall hohe Platzierungen in den Jahresabschlusscharts, sowohl auf Redaktions-, als auch auf Leser-/Hörerseite,(z.B. FM4-Hörer-Jahrescharts Platz 5). Über mehrere Wochen war die Band unter den Top 3 der Spotifiy Viral-Charts, der Musikexpress listete den Song unter den 9 größten Viralhits 2015.

Vom Feuilleton bis zur Klatschspalte konnten sich auf einmal alle auf die drei Berliner einigen, die wahrscheinlich immer noch nicht so richtig wissen, wie ihnen geschieht und was jetzt eigentlich so anders sein soll als bei den ersten vier Platten. Und sicherlich erleben GSGF gerade ein Abenteuer und einen zweiten Frühling, aber wer sie kennt, weiß, dass sie nicht damit anfangen werden, irgendein vermeintliches Rezept zu finden und aufzukochen, sondern weiter dafür stehen, unberechenbar und überraschend, frei und neugierig zu sein und zu bleiben.


Grossstadtgeflüster:
Ich boykottiere dich
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