Ja Ja Ja – A Nordic Affair: Im November mit Apothek, Lowly und Lake Jons
Der Herbst hat uns voll im Griff und bevor wir uns in die Winterpause verabschieden, wird es noch mal muckelig warm bei der letzten Ja Ja Ja-Ausgabe dieses Jahres! Feuer unterm Hintern macht uns das folgende, wie immer handverlesene Line Up:
Apothek (NO)
So eben, genauer gesagt am 30. September, ist das Debütalbum von Nils Martin Larsen and Morten Myklebust alias Apothek erschienen. Mit den zuvor veröffentlichten Singles konnten die beiden Norweger bereits die geschmacksicheren Engländer (von BBC Radio 1 über das englische Feuilleton bis hin zur einschlägigen Musikpresse) von sich überzeugen.
Dabei könnten Morton und Nils Martin kaum gegensätzlicher sein: der eine akustischer Singer/Songwriter, der andere Producer für eher elektronische Klänge. Zusammengeführt hat sie aber der gemeinsame, kreative Anspruch „Shimmy Electronica“ zu spielen, mit nerdigem Hang zum Detail und einem gewissen Seltenheitswert. Dabei folgen die beiden keiner Struktur, sondern verlassen sich beim Songwriting einfach auf die Qualitäten und den kreativen Flow des anderen:
“We have separate and very different methods of working and I think that’s why it sounds the way it does.”
Hier trifft das Synthetische auf das Organische, der eine würde ohne den anderen nicht existieren.
“It’s not a singer with a production underneath, or a production with a singer on top. It sounds like two people playing it, and that’s important. It has to feel organic.”
Apothek sehnen sich nach Antworten, streben nach Höherem, entdecken dabei aber vor allem die kleinen Dinge, die das Leben bekanntlich am schönsten machen.
Shimmering, electronica with killer hooks and classical complexity” – The Sunday Times
“Joyously epic” –The Guardian
“Mysterious, introspective electronica” – The Independent
Lowly (DK)
Getroffen haben sich die fünf Dänen/Innen erst 2014 auf der Musikhochschule in Aarhaus. Und obwohl alle aus unterschiedlichen musikalischen Richtungen kommen, fanden sie doch relativ schnell eine gemeinsame Basis: ein rastloser, einfallsreicher und erlesen-melodischer Sound, der sich nur schwer einordnen lässt und den die Band selbst so beschreibt: „Noise-pop, and everything in between“. Gitarren treffen auf Laptop, melancholische Atmosphäre auf rätselhafte Texte.
Schon im Jahr darauf wurde auf Bella Union ihre Debut-EP “Sink Way Into Me” veröffentlicht. Jetzt stehen sie mit ihrer brandneuen Single „Deer Eyes“ (übrigens co-produziert von Efterklangs langjährigem Soundmann Anders Boll) in den Startlöchern, ein Album soll im nächsten Jahr folgen.
Der Guardian findet schon jetzt, dass „Deer Eyes“ einer der „Five must-listen new tracks from around the world“ ist und The Line Of Best Fit schwärmt: „Idyllic, height of summer sonic landscape…total bliss…Nordic pop does not get bigger.”
Lake Jons (FI)
Mit Lake Jons liefert uns Finnland vermutlich den im Moment größten Hype des Landes.
Angefangen hat alles in einer Garage am Rande Helsinkis, richtig zu Hause fühlt sich der finnische Dreier aber in den Wäldern der nordischen Landschaft. Und genau das hört man ihrer Musik auch an: das raue Gemüt des Folk trifft hier auf die Schönheit nordisch-mystischer Melodien.
„Rolling in like a thick mist on a sweet northern wind“, heißt es da im Presseinfo. Wir widersprechen nicht und freuen uns auf ihre Performance, die ganz sicher auch die Songs ihrer gerade veröffentlichten, neuen EP „Explode“ enthalten werden.
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Ja Ja Ja – A Music Affair
23.11.16 – Hamburg – Molotow
24.11.16 – Berlin – Musik & Frieden
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