Mit „Kino Kosmos“ veröffentlichen SIND am heute ihre neue Single aus dem Ende April erscheinenden gleichnamigen dritten Album.
Irgendwo zwischen Lachen und Weinen, Nostalgie, Gegenwart, Melancholie und Lebensfreude: „Kino Kosmos“ erzählt eine universelle Geschichte von Coming of Age und Erwachsenwerden. Psychogeo graphisch fest im Ostberlin der 2000er eingeschrieben – das Kino Kosmos auf der Karl-Marx-Allee war einst das Premierenkino der DDR, heute ist es eine schnöde Kongresshalle, vor der sich montags Querfrontler versammeln – fängt „Kino Kosmos“ im schönsten Indiepop herzzerreißend detailreich die unbeschwerten, endlos langen und ewig kurzen Tage ohne Verpflichtungen ein.
Erinnerungen daran, mit der ersten Liebe River-Cola ins Kino zu schmuggeln, mit der Oma im Auto nach Polen zu fahren, um zu tanken, Zigaretten zu holen, Haare zu schneiden „und für 10 Euro vom Taschen geld gefälschte Fußballtrikots seiner Idole zu kaufen!“. „Raus in die Stadt, die Freiheit spüren“, singt Hannes Husten, „mussten nirgendwohin mit der Zeit, nicht warum und wieso, nur Träumen, vielleicht“, und plötzlich tut es da weh im Herzen, genau da, wo die verschüttete Erinnerung sitzt. Egal ob du das Kino Kosmos kennst oder nicht, ob du in Ost- oder Westberlin, auf dem platten Land oder in Oberbay ern aufgewachsen bist.
Sentimental und ganz ohne Kitsch ist „Kino Kosmos“ ein Abschied von dem, was war. Und wir sind voller Vorfreude auf das, was sein wird.