The Darkness vertreiben sich im neuen Video die Zeit an der englischen Küste
Die britischen Glam-Rocker The Darkness präsentieren zu ihrer Single „All The Pretty Girls“, die ihrem neuen Album „Pinewood Smile“ vorausging, ein höchst amüsantes Video. Frontmann Justin Hawkins stellt das Video in seiner unnachahmlichen Art und Weise selbst vor und proklamiert: „Dear People of the Internet. We have made this excellent video to distract you from the humdrum banality of existence. By looking at film of The Darkness preening and cavorting, you will be transported to an unattainable world of awesomeness. Furthermore, we recommend that you purchase our new record album, for which the above video serves as an amuse-bouche. Enjoy!”
Im Video sieht man Englands markanteste, mit zahlreichen Preisen und Platinalben dotierte, überaus unterhaltsame Rockgötter an der wunderschönen Küstenlinie von Cornish „All The Pretty Girls“ performen. Sie nehmen den typischen britischen Sommer an, wie er nun mal ist und greifen zu ihren Instrumenten, während sie Tennis spielen, auf einem Banana-Boat fahren und mit einem Traktor durch die Landschaft tuckern. Sie spielen ihre Gitarren-Solis gar auf einem Surfbrett stehend.
Wenn er über das kommende Album sowie die Relevanz von The Darkness im Jahre 2017 nachdenkt, sieht Justin nicht weniger als das große Ganze: „Warum sollte es jemanden interessieren? – Weil falls nicht, wären wir im Arsch!! Die Geschichte wird uns eines Tages als die apathische Generation erinnern, die nachlässigerweise das fürchterliche und dystopische Zeitalter eingeläutet hat, welches vielleicht irgendwann als ‚The Rise of the Arseclowns‘ bekannt sein wird. Wir können nicht erlauben, dass dies so weitergeht. Man mag sich vielleicht nicht um Brexit und Trump scheren, aber BITTE… Schert Euch um The Darkness, ansonsten wird die letzte Bastion für kulturelle Sensibilität fallen und unser Äther wird endgültig überschwemmt von inhaltloser Popmusik, geliefert von Arschlöchern und Idioten… Oh, wartet kurz!“
Mit dem Ziel, das Radioprogramm vor mittelmäßigen, auto-getunten Twens und dem gruseligen EDM-Mist zu retten, präsentieren sich The Darkness auf „Pinewood Smile“ in bestechender Form und liefern einige der scharfsinnigsten, eingängigsten, humorvollsten und einfach besten Songs ihrer Karriere ab.
Nach dem furiosen Albumauftakt mit „All The Pretty Girls“, brettert die Platte direkt mit dem verwegenen „Buccaneers Of Hispaniola“ weiter und lässt mit dem Kraftausdruck-übersäten Frustschrei „Southern Trains“, dem hochemotionalen „Why Don’t The Beautiful Cry?“ und dem hymnischen „Japanese Prisoner Of Love“ nicht lange auf weitere Kracher warten. Der potentielle Hit „Solid Gold“ behandelt die turbulenten Gegebenheiten der Musikindustrie und deren schwindelerregenden Höhen wie auch die spektakulären Tiefpunkte.
Produziert wurde „Pinewood Smile“ vom Grammy-Preisträger Adrian Bushby (Foo Fighters, Muse, etc.), während die Songs alle klassischen Elemente des The Darkness-Kosmos beinhalten, die jedoch mit einigen zusätzlichen Schichten garniert wurden, die beim Hören von den Ohren nach und nach entblättert werden können… wie eine akustische Zwiebel, nur viel leckerer!
Eine Neuerung auf dem Album ist ganz klar die Stimme und das phantastische Trommelspiel des neuen Mannes an der Drums: niemand Geringeres als Rufus Tiger Taylor, Sohn der Queen-Legende Roger Taylor, komplettierte das Band-Lineup und teilt sich die Lead-Vocals mit Justin Hawkins bei zwei Songs.
Mit dem neuen Album im Gepäck kommen The Darkness im Herbst für einige Daten zu uns auf Tour. Diese am besten schon jetzt dick im Kalender anstreichen, damit nicht gerade dann die Spandex-Hose noch feucht auf der Wäscheleine hängt.
12.11. AT-Wien – Simm City
13.11. München – Technikum
14.11. Berlin – Columbia Theater
16.11. Bochum – Matrix
20.11. CH-Pratteln – Konzertfabrik 27
The Darkness:
Pinewood Smile
06.10.2017
Cooking Vinyl / Sony
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