Vérité – Somewhere In Between: Die in Brooklyn geborene Sängerin kündigt ihr Debüt-Album an
Es sind schon verrückte Zeiten heute: Immer häufiger landen junge Künstler dank Streamingdiensten, Youtube oder Social Media-Hypes etc. riesige Hits, ohne eine große globale Marketing-Maschine im Rücken zu haben. Zu ihnen kann man auch getrost die in Brooklyn geborene Sängerin Vérité zählen. Bereits mit 16 begann sie, in diversen Bars & Clubs in New York aufzutreten. Anfang 2013 begann sie mit einem lokalen Produzenten zu arbeiten, der sie auf Twitter entdeckt hatte.
Ihre erste Single unter dem Namen Vérité „Strange Enough“ fand direkt eine Menge Fans und landete auf Platz 1 der HypeMachine-Blog-Charts. Von da an ging es stetig aufwärts und diverse Labels klopften bei ihr an. Jedoch wollte sie sich auf keinen Deal einlassen und finanzierte ihre erste EP „Echo“ lieber selbst. Dafür arbeitete sie teilweise bis zu 70 Stunden pro Woche bei Applebee’s am Time Square. Manchmal begannen ihre Schichten um 6 Uhr morgens und sie hastete nach Arbeitsende direkt zum Soundcheck in einen Club, wo sie abends auftrat.
„Ich habe bei diesem Projekt von Anfang an entschieden, dass ich niemandem Rechenschaft schulden oder gar Dinge wegen jemand anderem ändern will“ erinnert sich die mit bürgerlichen Namen Kelsey Byrne heißende Sängerin.
Nach und nach kam ihre Karriere immer weiter in Schwung und so konnte sie Anfang 2014 ihren Kellnerjob an den Nagel hängen und sich ganz auf die Musik konzentrieren. Bald trat sie landesweit auf, produzierte und veröffentlichte zwei weitere EPs und machte Medien wie das Time Magazine, Interview oder Paste auf sich aufmerksam.
2016 gelang ihr dann mit der The 1975 Coverversion „Somebody Else“ der große Wurf: Plattformübergreifend wurde der Song bis heute über 80 Millionen mal gestreamt.
Am 23. Juni erscheint nun ihr erstes komplettes Album „Somewhere In Between“. Die erste Singe „Phase Me Out“ ist bereits seit Kurzem zu hören. Ab sofort gibt es einen weiteren Song aus Vérité Debüt zu hören: Der vorwärtstreibende Alt-Pop Track „When You’re Gone“, der auch gleichzeitig als Album-Opener fungiert.
Ihr TV Debüt gab die Musikerin kürzlich in der TODAY-Show mit „Phase Me Out“ als Elvis Durans „Artist of the Month“. Hier kann man den Auftritt ansehen.
Für „Somewhere In Between“ arbeitete Vérité mit den Produzenten Liam Howe (Lana del Rey, Ellie Goulding, fka twigs), Tim Anderson (twenty one pilots, Solange, Mr. Little Jeans), Peter Thomas (Selena Gomez, Betty Who), James Flannigan und Zach Nicita, und nahm in mehreren Studios in New York, London und LA auf. Das ganz große Besteck also.
Die 13-Track-Sammlung verbindet mühelos elektronische und Alt-Pop-Elemente mit einem Rhythmus-getriebenen Sound, der kunstvoll mit emotional rohen Texten verziert ist.
Jede der Bedeutungen der Songs „legt Fragmente meiner Erfahrung als Mensch frei und verdrehe sie auf ungewöhnliche Weise“– merkt Vérité an.
„Ich spiele gerne mit den Empfindungen menschlicher Beziehungen, aber die Texte sind mehr über meine Beziehung zur Welt und handeln von Dingen wie Apathie und Langeweile.“
Am kommenden Montag wird Vérité ihr Deutschland-Debüt im Berliner Auster Club geben.
Verite:
Somewhere In Between
23.06.2017
Kobalt Label Services / Rough Trade
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