Zwei Wochen vor EP Release veröffentlichen FIBEL den Titeltrack „Avatar“ als Video!

Das ist: Online & Presse & Radio vom 30. Juli 2021
Zwei Wochen vor EP Release veröffentlichen FIBEL den Titeltrack „Avatar“ als Video!

Die ersten Tracks „Winter“ und „Odyssee“ der Mannheimer FIBEL ließen bereits erahnen, welchen Quantensprung sie seit ihren ersten Songs hingelegt haben. Am 30.07. erscheint die EP „Avatar“, doch ab sofort steht der Titeltrack samt Video im Netz.

„Ein Schuss in die eigenen Reihen, versuchen uns zu befreien. Ein Eklat! Wir lassen das Feuer regnen. Brennen ab, bis wir uns im Staub begegnen.“ Diese Zeilen singt Jonas Pentzek, während im Hintergrund Bass, Gitarre und ein Synthie, der wie eine Sirene klingt, in melancholischen Melodiebögen die Luft zerschneiden. Der Titeltrack der EP „Avatar“ baut Bilderwelten auf, deren Größe in der deutschsprachigen Musik selten geworden ist. Und doch ist jeder Ton, ist jedes Wort an diesem Song wahr. „Ich bin Teil all dieser Geschichten. Wir als Band sind Teil dieser Geschichten“, sagt Jonas.

Eine assoziative Sprache, die eine ganz eigenen Traumwelt zu entstammen scheint. So beschreibt die Band, deren Sound an die druckvollen Post-Wave-Sounds der britischen Foals oder Editors erinnert, den Widerspruch, sich nach einer Reise zu sehnen und gleichzeitig nie ankommen zu wollen und zu können.

Live sind FIBEL im August bzw. Dezember bei folgenden Shows zu sehen:

10.12. Erfurt – Kulturzentrum Engelsburg
11.12. Leipzig – Neues Schauspiel
12.12. Mannheim – JKZ Forum
14.12. München – Ampere
15.12. Köln – Yuca
16.12. Hannover – LUX
18.12. Berlin – Hole 44

FIBEL sind Jonas Pentzek (Gesang, Synthesizer), Dennis Borger (E-Gitarre), Lukas Brehm (Bass, Gesang) und Noah Fürbringer (Schlagzeug).

Über FIBEL:
FIBEL sind Jonas Pentzek (Gesang, Keyboards) Dennis Borger (E-Gitarre), Lukas Brehm (Gesang, Bass) und Noah Fürbringer (Schlagzeug). Die vier lernen sich 2017 während ihres Studiums an der Popakademie Mannheim kennen. Sie fangen an gemeinsam Songs zu schreiben und veröffentlichen eine erste Live-Session. Ihre Musik führt rasch zu einem Aufmerken auch jenseits von Mannheim. Es folgen zwei eigene Touren quer durch die Republik, Auftritte auf Festivals wie dem „Maifeld Derby“, „Watt En Schlick“ oder dem „Fusion Festival“. Ein gutes Jahr nach Bandgründung wird die Band für den New Music Award nominiert. Das alles mit nur einer EP im Gepäck namens „Kommissar“. Das Online-Musikmagazin Diffus nimmt den Titeltrack 2018 in seine Songs des Jahres auf, schreibt von einem „waschechten Indie-Hit“. Und auch Medien wie der Musikexpress oder der Bayrische Rundfunk finden warme Worte für die Band.

Das liegt vor allem daran, dass FIBEL sich schnell den Ruf einer außergewöhnlichen Live-Band erspielen. Wer die Band in den vergangenen Jahren sah, stellte fest: Das knallt. Das ist laut, besitzt aber auch Momente der Zärtlichkeit. „Wir geben auf der Bühne alles, wortwörtlich. Da entsteht eine ganz krasse Energie. Es fühlt sich an, als wären wir in Ekstase. Und da wird das Publikum mit reingezogen. Es geht bei uns nicht darum, die Leute bestmöglich zu unterhalten, sondern um eine gemeinsame Reise. Um ein gemeinsames Erlebnis mit Höhen und Tiefen, auf das man sich aber auch einlassen muss. Wir haben da wirklich eine große Sehnsucht nach“, sagt Lukas. Und Jonas? Der spricht von einer „Distanz, in der wir und das Publikum uns voneinander weg und aufeinander zu bewegen. Ein Austausch von Emotionen – die durch den Raum schwirren und jeden bewegen und erreichen sollen“.

Frei im Raum, wie die Melodielinien der Instrumente, schweben meist melancholisch vorgetragene Lyrics die zwei Dinge vereinen: Sie sind einerseits sehr assoziativ, scheinen aus einer Traumwelt zu stammen. Sie meiden die aus dem Pop bekannten Satz- und Reimmuster. Gleichzeitig sind die Zeilen sehr konkret in seinen Gedankenwelten verankert. Jonas besitzt die Fähigkeit, einen Gedankenstrom so zu kanalisieren, dass er als Song funktioniert, dabei aber niemals seine Tiefe verliert. „Ich mag das Wirre, das Verspulte. Ich möchte manchmal auch eine Spur zu weit ausholen dürfen. Denn so fühlen sich unsere Gedanken doch oft an.“ Es passt gut dazu, dass Jonas eine Vorliebe für die Filme von Gaspar Noé und Nicolas Refn besitzt – die Bilderwelten ähneln sich. Man könnte FIBEL in eine Schublade stecken und sie mit anderen deutschsprachigen Bands vergleichen. Aber um diese Schublade geschlossen zu bekommen, müsste man schon arg schieben und drücken. Eher kommen einem bei den druckvollen Post-Wave-Sounds die britischen Foals in den Sinn, vielleicht auch die Band Editors. Das Schöne an der Band, die ihre Mannheimer Wurzeln mittlerweile zugunsten von Berlin aufgegeben hat, ist aber etwas, das einem bei so jungen Musikern selten begegnet: FIBEL haben sich in gerade mal drei Jahren eine ganz eigene Welt geschaffen.

FIBEL:
Avatar
Bube Dame König Artist
VÖ: 30.07.2021
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